Es ist Montagabend. 22 Uhr um genau zu sein. Und jetzt erst finde ich eine Verschnaufpause und komme endlich dazu, diesen Beitrag zu schreiben. Wie euch ohnehin wahrscheinlich schon aufgefallen ist, war es hier auf meinem Blog in den vergangenen Wochen ungewöhnlich ruhig. Das liegt vielleicht an meiner langen Reise, dem Einbruch oder an der stressigen Wohnungssuche. Vieles ist passiert und selten hatte ich die Zeit, mich mal hinzusetzen, meinen Laptop in die Hand zu nehmen und einfach drauflos zu tippen. Lassen wir doch die vergangenen Wochen kurz revue passieren und schauen uns an, was sich in meinem Leben so getan hat. Let’s go!
1. Einbruch
Am Sonntag Nachmittag sind Niklas und ich direkt nach unserer 20-stündigen Reise von Bali nach Wien in unserer Wohnung angekommen und mussten leider feststellen, dass eingebrochen wurde. Zum Glück wurde nicht viel gestohlen: iMac und co ist alles noch da! Dennoch ist es ein ungutes Gefühl, zu wissen, dass jemand Fremdes in deinen Sachen gewühlt hat. Tja und so kam es, dass wir den Koffer gleich wieder ins Auto gepackt und uns auf den Weg zu unserer Familie ins Burgenland gemacht haben.
2. Wohnungssuche
Auch wenn es viele schaffen, sich nach einem Einbruch im trauten Heim wieder wohlzufühlen: Ich schaffe es leider nicht. Deswegen habe ich beschlossen, mich nach einer neuen Wohnung umzuschauen. Eine Erdgeschosswohnung ist nunmal wirklich unsicher und bietet mehrere Einbruchs-Möglichkeiten. Ich suche jetzt nach einer Wohnung mindestens im 2. Stock, die somit auch weitaus lichtdurchfluteter ist, als meine dunkle Höhle, in der ich jetzt wohne. Versteht mich nicht falsch: Ich liebe meine Wohnung! Aber ich sehne mich jetzt schon so richtig nach einer, in der ich mich zu 100% wohl und sicher fühle.
3. Tattoo
Oops! I did it again: Tattoo Nummer 3 ist da! Mein neues Tattoo und die Story dahinter dürfen im Life Update natürlich nicht fehlen. Ich habe es mir in Bali stechen lassen. Niklas und ich wollten eigentlich schon in New York ein “kleines Souvenir” mit nachhause nehmen, nur bekommt man im Big Apple weitaus schwieriger einen spontanen Termin bei einem guten Tätowierer. In Bali war es umso einfacher und weitaus günstiger. Wir haben das Tattoo-Studio benosquare auf Instagram gefunden und haben in der selben Woche noch einen Termin bekommen. Mit dem Resultat bin ich wirklich zufrieden: Es wurde sehr filigran gestochen und ist genau so, wie ich es wollte.
Die Bedeutung: In den letzten Wochen und Monaten habe ich realisiert, dass der Spruch “Just go for it” einfach zu mir passt. Natürlich ist “Augen zu und durch” nicht in jeder Situation die richtige Entscheidung, doch trotzdem scheint es für mich immer gut ausgegangen zu sein. Ich sehe das Tattoo als kleine Motivation. Ein kleines “tu’s doch einfach”, ein Schubser, der mich aus meiner Komfortzone hinausschubst. Eine Erinnerung daran, dass man irgendwo beginnen soll, an seinen Träumen zu arbeiten und sein Leben so zu leben, wie man es will. Nicht morgen, nicht nach dem Studium, nicht in der Pension: Jetzt und in dem Augenblick. Ich will es ja fast nicht zugeben, aber “Just go for it” könnte man eigentlich auch mit “yolo” ersetzen. Aber Yolo ist out, oder?
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