Meine ideale Tagesroutine – wenn ich eine hätte!

Meine ideale Tagesroutine – wenn ich eine hätte!

Da ich mich momentan sehr mit dem Thema Self Development auseinandersetze und eine geregelte Tagesroutine für mich da irgendwie dazugehört, möchte ich euch heute meinen idealen Tag vorstellen. Realistisch gesehen findet dieser nie ganz genau so statt, aber ich sehe es eher als eine grobe Guideline, wie mein Tag idealerweise ablaufen sollte. Vielleicht ist ja der ein oder andere Tipp neu für euch und eventuell könnt ihr ja einige Punkte meiner Tagesroutine in euren täglichen Ablauf einführen.

6:15 Wake-up Call

Da es in New York zu dieser Zeit kurz nach Mitternacht ist, bekomme ich um diese Uhrzeit immer einen Wake-up Call. Es ist wirklich die beste Art, in den Tag zu starten! Mit einem Lächeln im Gesicht beende ich nach rund 30 Minuten das Gespräch mit meinem Freund und starte meinen Tag, während auf der anderen Seite der Welt die Lichter abgedreht werden.

6:45 Gratitude & Journaling

Es hat lange gedauert, bis ich den Sinn hinter dem Journaling gesehen habe. Dabei handelt es sich eigentlich um einen Tagebucheintrag. Natürlich nicht unbedingt im “Liebes Tagebuch…”-Stil. Es geht eher darum, seine Gedanken niederzuschreiben – und zwar händisch. Ein bis drei Gratitude-Sätze sollten dort auch ihren Platz finden. “Ich bin dankbar für das lustige Gespräch, das ich gerade hatte. Ich bin dankbar für die Winterstimmung, die dank des Schneefalls herrscht. Ich bin dankbar dafür, dass ich es geschafft habe, heute vor 7 Uhr aufzustehen.”

7:00 Podcast, Frühstück, Podcast

Ja, genauso ist meistens die Reihenfolge. Ich bin normalerweise eine Nachteule und gegen Mitternacht am produktivsten. (Dreimal dürft ihr raten, wie spät es gerade ist, während ich diese Zeilen schreibe). Doch ein Podcast am Morgen – idealerweise (weil zeitsparend) während der Frühstückszubereitung – ist der perfekte Antrieb für mein Gehirn. Ich stelle mir das immer so vor: Mein Gehirn ist morgens wie ein kaltes Auto, das während eines Schneesturms nachts draußen gestanden hat. Man muss am Morgen einfach ein bisschen vorheizen, bevor man sich auf die Straße begibt. Tja und deswegen höre ich morgens Podcasts. Ein Beitrag zu meinen Favorites kommt bald! Abonniert meinen Blog, um das nicht zu verpassen!

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7:30 Zeit für gute Laune und Ordnung

Nach dem Frühstück wird erstmal eine Playlist aufgedreht und laut Musik gehört, während ich die Küche aufräume und ein paar Kleinigkeiten, die in der Wohnung verstreut liegen, an ihren rechtmäßigen Platz zurückbringe. Irgendwie finden die immer wieder einen Weg aus ihren Laden und landen am Boden, auf meinem Sessel oder an anderen random Plätzen…

8:00 Körperhygiene und so

Erklärt sich eigentlich von selbst. Auch wenn ich, inspiriert von diversen Business- und Self-development-Podcasts, am liebsten gleich in die Tasten hauen würde, muss erstmal das Nötigste getan werden, um relativ präsentabel auszusehen.

8:30 Work! Mein Arbeitstag besteht meistens aus folgenden Tasks:
    • Die Termine des Tages am Kalender überprüfen
    • E-Mails sortieren und beantworten (ich nutze das “multible inboxes” System von Gmail)
    • Slack Nachrichten meines Teams (yay!) beantworten
    • To Do Liste verlängert und verkürzt sich (Ich habe es jetzt schon lange überprüft und kann bestätigen: diese Listen werden einfach nie leer sein. Da kommt immer was dazu und im Endeffekt schwankt man immer leicht auf und ab, hat aber meistens eine ähnliche Anzahl an To-Dos. It’s never-ending!)
    • Content-Produktion: Fotos für kommende Blogposts, Instagram Fotos und YouTube Videos werden (manchmal gemeinsam mit einem Fotografen) produziert.
    • Fotos auf meine externe Festplatte laden, in Lightroom bearbeiten, Blogposts schreiben und formatieren.
    • Videos auf meine externe Festplatte laden, in Premiere Pro bearbeiten (für ein Video brauche ich ca. 3-12 Stunden, je nach Aufwand), passende Musik finden, Anzeigebild dafür erstellen, auf YouTube hochladen.
    • Diverse Telefonmeetings, “real-life-meetings”, Blogger-Events und andere Termine.
    • Ausarbeiten von Konzepten für Kooperationen, Zukunftsprojekte und meinen Online Shop “annalauraloves”

12:00 Mittagessen
Oft richte ich mich da nach Terminen, treffe mich in der Stadt mit Freunden zum Essen oder esse alleine. Habe aber meistens meine Kamera mit und versuche immer, Fotos von den Restaurants zu machen. Viele fragen ständig nach Wien Tipps - sie kommen bald! Manchmal koche ich aber auch zuhause und versuche, neue Rezepte gleich zu fotografieren.
13:00/13:30: Back to Work!
18:00 Zeit für mich
Jetzt ist meist Sport dran. Momentan habe ich endlich die perfekte Sportart und Sportroutine für mich gefunden. Ich versuche dreimal die Woche zum Yoga zu gehen und besuche rund ein- bis zweimal das Fitnessstudio John Harris. Dort powere ich mich mit diversen Cardio- und Po-Übungen aus und genieße anschließend rund 15 Minuten die Hitze in der Sauna. Fühle mich danach wie neugeboren und bin mittlerweile ein kleiner Sauna-Junkie!
19:30 Dinner Time & Netflix
Dadurch, dass ich alleine wohne und kein großer Fan vom lonely-Candlelight-Dinner bin, schaue ich oft Netflix während ich mein Abendessen (meistens ein großer Salat oder ein wärmendes Curry mit viel Gemüse) esse. Ich muss zugeben: Ich ernähre mich nicht nach dem “morgens wie ein Kaiser, Mittags wie ein König und Abends wie ein Bettelmann” Prinzip. Jeder Körper ist anders und ich habe über die Jahre gelernt, dass das für mich einfach nicht funktioniert. Mein Körper zeigt mir was er will und verlangt beispielsweise nach einem großen Abendessen.
21:30 Time to read
Einer meiner Neujahrsvorsätze (und ja, ich bin eine Befürworterin dieser Tradition) ist es, mehr zu lesen, mehr zu lernen und mehr zu wissen. Darauf werde ich aber in einem weiteren Blogpost eingehen. Dieser hier ist ohnehin schon lang genug!
22:15 Meditation
Aufgrund des vorweihnachtlichen Stresses hatte ich in den letzten Wochen Einschlafprobleme. Dazu kam noch der Jetlag - eine böse Mischung! Deswegen verwende ich oft die Apps Headspace und 7Mind, um kurz vor dem Einschlafen meinen mentalen Reset-Knopf zu drücken und komplett entspannt schlafen zu können.
22:30 Duschen, abschminken & waschen
Yes, ich bin eine Abend-Duscherin... und ihr? Habe das Wort übrigens gerade erfunden! Für meine abendliche Badezimmer-Routine nehme ich mir gerne mehr Zeit und verwende verschiedenste natürliche Produkte - von Teebaumöl bis hin zum Jojobaöl.
23:00 Licht aus, die Tagesroutine ist beendet!
(aber seien wir uns mal ehrlich, oft bin ich um 1 Uhr noch rastlos und tüftle an irgendwelchen Verschwörungstheorien)
Leider läuft es aber nicht immer so ab - manchmal schaffe ich es nicht, mir Zeit zum Essen zu nehmen und stopfe ungesundes Zeug in mich rein, manchmal sitze ich noch nachmittags im Pyjama vor dem PC und manchmal ist auch um 1 Uhr das Licht noch nicht aus. Aber das gehört dazu. Und wer hat schon täglich die selbe Routine?

16 Antworten

  1. hihi, das ist ein süßer Beitrag liebe Anna :)
    für mich sähe der ideale Start in den Tag ganz ähnlich aus … v.a. morgens bin ich immer am produktivsten, daher erstmal workworkwork ;)

    alles Liebe,
    ❤ Tina von http://www.liebewasist.com

  2. Liebe Anna, das mit dem Wake-up Call ist ja eine süße Idee! Generell fand ich den ganzen Post sehr inspirierend und motivierend, gerne mehr davon!
    Ganz liebe Grüße
    Lila

  3. Ein super cooler Post den ich gern gelesen habe. So ein Wake-Up-Call klingt wirklich himmlich! Mich würde interessieren was du so für Podcasts morgens hörst? Das könnte ich mir nämlich auch gut vorstellen, meine Mitbewohner sind morgens weniger gesprächig und ich bin auch jemand der die ersten 30min des Tages lieber zuhört als zu erzählen :)
    Ganz liebe Grüße
    Farina

  4. Liebe Anna!
    Ich muss ehrlich sagen, ich habe auch überhaupt keine Tagesroutine. Manchmal wäre es vielleicht praktisch, um alle Dinge, die man erledigen möchte unter einen Hut zu bekommen. Aber eigentlich ist es doch manchmal auch ganz spannend, dass jeder Tag anders ist. Dein Tagesablauf (oder wie du ihn dir eben vorstellen würdest :p) klingt echt toll, aber auch ein bisschen stressig. Was ich total nachvollziehen kann, ist, dass du am Abend viel isst. Das ist bei mir nämlich genauso: ich brauch in der Früh oder zu Mittag nicht so viel, aber am Abend hau ich immer voll rein :p
    x Stephi
    https://stephidrexler.com/

  5. Liebe Anna!
    Ich finde diesen Blogebeitrag sehr interessant und muss mich bei manchen Punkten nur anschließen. Was die Produktivität angeht, da kann ich – persönlich – nicht sagen, dass ich zu einer fixen Zeit am Produktivsten bin, da es sich bei mir immer ändert und es auf die Situation ankommt in der ich gerade bin :)

    Auf jeden Fall: Sehr schöner Beitrag und ich freue mich auf die kommenden Beiträge von dir! :))

    Ganz liebe Grüße
    Sabina

  6. Toller, motivierender Beitrag :-) Ich würde mich sehr über einen Post deiner gelesenen/ungelesenen Bücher freuen. Finde das immer sehr inspirierend! Alles Liebe

  7. Bei mir schaut es eigentlich fast genauso aus, außer, dass ich von 8 – 14.00 in der Schule bin und am Nachmittag meistens noch ins Fitnessstudio oder boxen gehe. <3 Ansonsten liebe ich produktive Tage zuhause in Ruhe verbracht total gerne und deine Routine hört sich wirklich nach einem perfekten Tag an!
    Liebe Grüße, Sandra

  8. Hi ANNA,
    ich kann mich dir nur anschließen, ich habe auch keine “richtige” Routine. Nachdem mein Alltag ständig zwischen Sport, Arbeit und Uni immer wieder wechselt. Am produktivsten bin ich aber immer erst wenn ich nach dem Sport eine schöne Dusche genommen habe!
    Weißt du schon was du Weihnachten verschenkst? – Wäre eine Idee für einen neuen Blogpost! : )
    Würde mich wirklich wahnsinnig freuen!

    XOXO Marissa

  9. Liebe Anna,
    da du bei deiner Routine auch lesen auf dem tages/abendplan hast, wollte ich dich fragen was du denn gerade liest? ich freue mich immer über empfehlungen ;)

    liebste grüße,
    katharina von SJMB

  10. Ein toller Beitrag, liebe Anna. Sehr inspirierende Ideen und super aufbereitet :)
    Durch mein Studium bin ich auch gerade dabei mir eine neue Routine anzueignen, ist doch alles noch mal anders als vorher im Beruf.

  11. Ooooh das klingt nach einen perfekten Tag, den ich mir so oder so ähnlich auch immer vornehme. Momentan ist da wenig mit “Self Deployment” und mehr mit “Uni Uni Uni und nochmal Uni”, aber trotzdem versuche ich meinen Tag ähnlich zu strukturieren. Aber wie du schon sagst, dann gibt’s die Tage, an denen ich um halb 2 nachts Blogposts lese, während ich darauf warte, dass ein Video für ein Uniprojekt, das morgen ansteht fertig rendert, wie gestern.

  12. Toller Blogeintrag! Und auch wenn es nicht immer klappt ist es schön so inspiriert zu werden und man kann es sich jeden Tag neu vornehmen, dass es doch klappt :)

  13. Liebe Anna!
    Ich finde es toll, wie du deine Beiträge schreibst! Du bist eine riesen Inspiration für Viele! Ich hab manchmal das Gefühl du willst dich für alles, was du sagst, rechtfertigen…. . Das musst du nicht! Du bist ein Mensch mit einer eigenen Meinung und das ist gut so! Du bist ganz toll so wie du bist und bitte bleib so! Lass dich von niemanden ändern. Ich finde den Spruch ziemlich gut und finde auch, dass er zu diesem Thema passt: “Tetris taught me that when you try to fit in, you will disappear.” Denk daran! LG

    1. Ooooh wie toll ist der Spruch bitte? Muss ich mir merken! <3

  14. HEY ANNA!
    Wow, wenn ich meinen Tag so hinbekommen würde, dann könnte ich lange nicht um 23 Uhr das Licht ausmachen, da ich mich so über diesen geregelten Ablauf freuen müsste. Da bin ich aber ‘erleichtert’, dass ich nicht die einzige bin bei der das alles wesentlich chaotischer abläuft.
    Zusätzlich zu deinem Tagesplan kommt dann bei mir noch die Schule dazu, wie nervig, aber ich auch wichtig!
    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend!
    Liebst, Marie <3

  15. […] I got inspired to do this post by the fabulous Anna Laura Kummer, one of my favourite Austrian bloggers whose blog is literally goals. You can read her ideal day time routine here […]

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