Sparen, sparen, sparen: Schon in der Volksschulzeit wurde über’s Sparen gesprochen. “Spoa da des”, hat mir meine Oma immer gesagt, wenn sie mir zum Kirtag einen 20-Euro-Schein in die Hand gedrückt hat. Und doch habe ich nie gespart. In einer Gesellschaft, in der sich vieles um materielle Besitztümer dreht, in der man ständig neue Produkte zu sehen bekommt… wie soll man denn da – vor allem als Kind oder Jugendlicher – ans Sparen denken? Kaum am Kirtag angekommen, habe ich das Geld schon in eine neue Puppe investiert (ich spreche von mir als Kind, nicht dass ihr jetzt glaubt, ich würde immer noch mit Puppen spielen…..). Eine meiner Freundinnen – sie war eher so die Ausnahme, wenn’s ums Sparen ging – hat ihr Geld immer beiseitegelegt. Sie hat sich selten etwas gekauft. Und dann, als sie genügend Geld am Konto hatte, hat sie sich “einfach so” einen Burberry Mantel gekauft. Dass sie lieber das Geld beiseitegelegt hat, anstatt es auszugeben, habe ich als Kind nie verstanden. Doch nach ihrem teuren Designer-Mantel-Kauf hat es Klick gemacht.
Früher habe ich mich immer gefragt, “Warum sparen, wenn man das Geld auch ausgeben kann? Immerhin gibt’s jetzt diesen tollen neuen tragbaren DVD Player, der aussieht wie ein Laptop. Und die Heelys, die will ich auch haben. Und ein Skateboard. Naja und wenn jeder dieses tolle neue Playmobil Haus hat, dann will ich es auch haben.” Tja, und so kam es, dass ich am Weltspartag nicht wirklich viel Geld mehr übrig hatte, um es zur Bank zu bringen.
Was sich genau geändert hat, kann ich euch nicht wirklich sagen. Vielleicht hab ich’s ja dieser einen Freundin zu verdanken, dass es endlich “Klick” gemacht hat. Dass ich endlich den Sinn dahinter gesehen habe und mittlerweile einen Bausparer und eine Lebensversicherung habe und ständig über weitere Vorsorgemaßnahmen nachdenke.
Aber warum spart man überhaupt?
Ich persönlich spare, weil es mir ein Gefühl von Freiheit, Sicherheit und Unabhängigkeit gibt. Es beruhigt einfach, wenn ein gewisser Polster für Notfälle auf der Bank bereitliegt. Sollte ich krank werden, habe ich Geld, um die Behandlungen zu bezahlen und sollte ich irgendwann mal ein Auto benötigen, muss ich dafür nicht meine Mama oder meinen Papa anbetteln.
Natürlich ist es schwer, Geld beiseitezulegen, wenn man viele Rechnungen zu zahlen hat, aber ich denke mir dann immer: Schon allein 50€ pro Monat können in ein paar Jahren eine schöne Summe Geld sein. Dann verzichte ich halt auf diesen einen schönen Pullover oder koche lieber mal eine Woche lang zuhause, anstatt jeden zweiten Tag essen zu gehen. Mein Zukunfts-Ich wird es mir danken und mein Gegenwart-Ich fühlt sich somit um einiges besser und unabhängiger.
Und wie spart man am besten?
Es gibt verschiedene tolle Möglichkeiten, sein Geld richtig und gut anzulegen. Hier findet ihr eine Übersicht von Raiffeisen mit Informationen zu verschiedenen Sparmaßnahmen.
Gemeinsam mit Michael Buchinger und Raiffeisen habe ich ein witziges kurzes Video zum Thema Vorsorge gedreht, dass ihr euch unbedingt anschauen müsst! Hier geht’s zum Video!
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