In meinem Leben habe ich sehr viel Zeit im Ausland verbracht – mit einem Jahr habe ich kurz in England gelebt, bin schon immer viel gereist, habe während meiner Schulzeit ein Semester in den USA verbracht, war ein Monat lang in London, drei Monate auf Backpackingtour in Asien und lebe seit Anfang des Jahres in New York. Den größten Sprung haben meine Englischkenntnisse während meines halbjährigen Auslandssemesters in Missouri, USA gemacht. Aber nicht nur die Erfahrungen, die ich im Ausland gesammelt habe, haben mein Englisch positiv beeinflusst.
Heute habe ich 7 Tipps für euch, wie ihr euer Englisch verbessern könnt. Nach der Schulzeit oder spätestens nach dem Studium ist man kaum anderen Sprachen ausgesetzt, und muss daher aktiv daran arbeiten, stetig seine sprachlichen Kenntnisse zu verbessern. Mit diesen Tipps bringt ihr euer Englisch auf das nächste Level!
- Sich mit der Sprache umgeben. Täglich Blogbeiträge, Podcasts, Audiobücher, Artikel und Videos auf YouTube, Audible, Medium oder in anderen Medien konsumieren. Auch englischsprachige Serien und Filme schauen, sowie Bücher lesen.
- dict.cc nutzen, um die unbekannten Vokabeln zu übersetzen. Man kann in der App den kompletten Wortschatz downloaden, um auch offline darauf zugreifen zu können! Ich habe schon viele Übersetzungs-Apps ausprobiert und dict.cc gefällt mir am Besten, auch wenn die App etwas in die Jahre gekommen ist. Es ist einfach zu bedienen und hat immer die besten und genauesten Übersetzungen. Mein stetiger Wegbegleiter – egal ob beim Lesen, während Unterhaltungen oder auf Reisen! Für 0,99€ kann man sich dort übrigens einige weitere Features (wie z.B. den Vokabeltrainer) für ein Jahr freischalten!
- Eine elektronische Vokabelliste führen, die man immer dabei hat. Wenn man ein Wort nicht kennt: das Wort, die Übersetzung und (ganz wichtig!) auch den Satz, in dem das Wort vorkommt, notieren. Die ganz fleißigen machen sich eine Excel-Liste oder führen ein Vokabelheft, aber wenn’s schnell gehen muss, kann man auch einfach die dict.cc Übersetzung screenshotten und diesen Screenshot dann am Handy in einen Unterordner (zum Beispiel “Englisch lernen”) geben.
- „BBC learning English“ Podcast. Fast täglich kommt dort eine rund 6-minütige Folge heraus, in der sich zwei Leute über ein aktuelles Thema unterhalten und ein paar „neue“ bzw. „schwierigere“ englische Vokabeln, Phrasen und Redewendungen einbauen, mehrmals wiederholen und erklären. Oft ist es sogar besser, ein unbekanntes Wort in der selben Sprache erklärt zu bekommen, als es stur zu übersetzen. Ich höre fast täglich den Podcast – meist beim Zähneputzen oder Anziehen. Ihr findet ihn in der Podcasts App am iPhone oder hier!
- Online-Kurse belegen. Coursera ist eine super Plattform, wo diverse internationale Universitäten Online Kurse anbieten. Keine Sorge: die Kosten halten sich in Grenzen! Monatlich kostet die Mitgliedschaft 39€. Es gibt so viele interessante Kurse von Universitäten weltweit, wie zum Beispiel die University of Hong Kong oder Yale. Schaut euch online um und probiert eventuell das 7 day trial! Am Ende des Kurses bekommt ihr auch ein Zertifikat, das ihr auf LinkedIn und in eurem Lebenslauf verwenden könnt!
- Adjektive und Nomen zusammen notieren. Oft übersetzt man nur ein Wort und vergisst den Kontext, in dem es steht. Die Chancen stehen dann natürlich eher schlecht, dass man das Wort dann auch tatsächlich verwendet. Wenn man allerdings versucht, die dazugehörigen Präpositionen, Verben und Adjektive zu notieren, kann man es bei der nächsten Gelegenheit gleich einbauen. Zum Beispiel devastating + news
- Ähnliche/Schwierigere Wörter als Alternative suchen. Man fällt schnell in eine Routine und bewegt sich innerhalb seines Wortschatzes in der “Comfort Zone”. Selten würde man beispielsweise “devastating news” sagen – “bad news” ist einfach gemütlicher und leichter zu merken. Ich glaube aber, dass man irgendwann an einen Punkt kommt, wo man einfach nicht mehr weiß, wie man sein Englisch zum “nächsten Level” bringen kann. Und wenn man diesen Punkt erreicht hat, dann ist es oft sehr wichtig, ich mit alternativen Wörtern auseinander zu setzen. Ich google dann beispielsweise einfach “synonyms for XY”. Eine hilfreiche Website ist Thesaurus.
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