Photography by Marco Sommer
Vor einigen Monaten habe ich begonnen, mich mit Routinen und Gewohnheiten zu beschäftigen. Jeder Mensch entwickelt von klein auf gewisse Gewohnheiten, die stärker im Gehirn verankert werden, je öfter man sie wiederholt. Etwa 45% des Alltags wird von unbewussten Handlungen dominiert. Doch unser Autopilot unterscheidet nicht zwischen positiven oder negativen “Habits”. Egal ob gut oder schlecht, der Körper löst gewisse Reize aus, die Zufriedenheit und Sicherheit liefern.
Umso sinnvoller ist es, sich bewusst zu machen, welche Angewohnheiten dominieren und wie wir sie ändern können, um ein deutlich positiveres Leben führen zu können.
Gerade der Morgen bietet eine perfekte Möglichkeit, um sich Routinen zu schaffen, die sich bereichernd auf den gesamten Alltag auswirken. Der Geist ist noch frisch und der Tag steht voller Chancen. Wir selbst können entscheiden, mit welcher Motivation wir erwachen und wie wir jeden Tag gestalten.
‘If today were the last day of my life, would I want to do what I am about to do today?’ – Steve Jobs
Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse und andere Vorstellungen eines guten Morgens. Ich möchte hier meine eigene Morgenroutine mit euch teilen, um euch zu inspirieren und anzuregen, euer Leben in vieler Hinsicht zu verbessern. Hier findet ihr übrigens einen kleinen Guide, wie ihr eure eigene Morgenroutine finden könnt.
Seit ich einige meiner Gewohnheiten im Alltag geändert und meine Morgenroutine gefestigt habe, hat sich mein gesamtes Leben um 180 Grad gewendet. Unterbewusste Entscheidungen haben sich deutlich reduziert, ich erwache jeden Tag mit einem Gefühl der Zufriedenheit und Lebensfreude und mein restlicher Tag erfüllt sich mit positiven Momenten.
Und so sieht meine Morgenroutine aus:
Das Erwachen: ich habe meinen Wecker weiter weg gestellt, um tatsächlich nach der ersten Melodie aufzustehen und das Drücken des Snooze-Buttons zu vermeiden.
Oilpulling: Öl spülen am Morgen ist nicht nur für die Gesundheit der Zähne relevant, sondern weist so viele ganzheitliche, gesundheitliche Vorteile auf. Währenddessen öffne ich das Fenster für frische Luft, mache mein Bett und fülle meine Glasflasche mit frischen Wasser auf.
Zähne putzen
Get hydrated: da der Körper in der Nacht viel leichter dehydriert, ist es besonders wichtig viel Wasser in der Früh zu trinken.
Yoga: ich bewege mich meist intuitiv und versuche mich an verschiedensten Flows und Stretches. Es gibt aber auch unzählige gute Videos auf Youtube! Wieviel Zeit Yoga in meiner Morgenroutine einnimmt kommt ganz auf Tagesverfassung und Alltag an.
Meditation: anschließend setze ich mich in eine aufrechte Haltung und meditiere für mindestens fünf Minuten. Habe ich morgens nur begrenzt Zeit, setze ich mir zusätzlich gedanklich meine Intentionen für den Tag und überlege mir mindestens drei Dinge, für die ich dankbar bin.
Matcha: finally – es ist Zeit für meinen geliebten Matcha! Das Rezept findet ihr weiter unten :)
Journaling: bei einer ausgedehnteren Morgenroutine, nehme ich mir auch gerne etwas mehr Zeit für’s Schreiben. Ich setze meine Intentionen für den Tag, schreibe meine Gratitudepunkte auf und setze weitere Affirmationen, die über den Tag hinausgehen. Außerdem schreibe ich auch gerne meine restlichen Gedanken nieder, die mich beschäftigen. Im Anschluss verschaffe ich mir einen Überblick über die Woche und den heutigen Tag im Kalender, und mache mir Notizen zu meiner To-Do Liste.
Dusche: mit klaren Gedanken und energiegeladenem Körper, geht es ab in die Dusche. Wenn es meine Tagesverfassung zulässt, gerne auch eine Wechseldusche! Dazu höre ich Musik und tanze nach Lust und Laune.
Frühstück: die erste Mahlzeit des Tages nehme ich erst etwas später ein. Der Körper muss sehr viel Energie und Zeit aufwenden, um zu verdauen und ich bin meist gar nicht hungrig in den ersten Morgenstunden. Ich mache schon längere Zeit Intermitted Fasting, das heißt ich entlaste meinen Körper 12-16h von Nahrung und esse erst um die Mittagszeit. Das funktioniert am aller besten für mich und meine Bedürfnisse.
Superfood Matcha Rezept
- 250ml pflanzliche Milch (ich verwende meist ungesüßte Hafer-, Mandel- oder Reismilch) mit 200 ml Wasser erwärmen
- die Flüssigkeit mit 1-2 Teelöffel Matchapulver, 1/2 Teelöffel Macapulver, 1/4 Teelöffel Ashwagandha, 1/4 Teelöffel Reishi, 1 Teelöffel Kokosmus, eine große Prise Zimt im Blender für eine Minute mixen.
- Enjoy every sip :)
Wie sieht eure Morgenroutine aus?
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