Danke an Fiat, die uns für diese Reise ihr Auto zur Verfügung gestellt haben!
Samstag, 4:00 – der Wecker klingelt! Die Koffer sind gepackt, das Taxi zum Flughafen (mein Opa) ist organisiert, der Urlaub durchgeplant. England wir kommen!
Samstag
Nach unserer Landung in London Heathrow übernehmen wir als erstes unseren sonnig gelben Fiat 500X – die Farbe ist perfekt für 4 Girls – den übersieht man so leicht nicht :) Ich hätte es nicht gedacht, aber 3 Personen samt Gepäck (2 x Handgepäckskoffer, 1 Reisekoffer und 3 Handtaschen) passen spielend leicht hinein! Ich überlasse das Fahren meiner Mama – sie ist in dieser Hinsicht erfahrener, denn vor ca. 20 Jahren haben wir für 8 Monate in England gelebt.
Als erstes geht es nach Milton Keynes. Dort holen wir Person Nr. 4 (+ ein weiteres Gepäcksstück) ab: Meine Cousine Teresa, sie ist Au Pair in diesem nicht besonders attraktiven Ort mit den bekanntlich meisten Roundabouts in England.
Nach einer ersten Stärkung bei Teresa’s Familie – wir haben übrigens vegane Scones mit veganer Clotted Cream bekommen (das Rezept findet ihr hier) – ging es gleich mal nach Kenilworth. Hier habe ich vor ca. 20 Jahren mit meiner Mama und meinem Papa gelebt – aber das ist eine andere Geschichte. Wir wollten uns jedenfalls die Gegend und das Haus ansehen.
Next Stop: Stratford upon Avon – ein wunderschönes Städtchen, das wohl schon William Shakespeare zu so manchen Theaterstücken inspirierte. Übernachtet haben wir in einem Airbnb Nähe Southam auf einer kleinen aber feinen Farm mit Pferden, Hunden, Katzen etc. und ganz vielen Schafen fernab jeglicher Zivilisation.
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Sonntag
Der nächste Tag hat uns in die wunderschönen Cotswolds geführt. Absolut empfehlenswert! Und nach unserer Reise mussten wir feststellen, dass wir hier mehr Zeit hätten verbringen sollen. Die Cotswolds sind eine Ansammlung an wunderschönen historischen Dörfern, verbunden durch enge Wege, die von grünen Hecken gesäumt sind. Fahrtechnisch eine Herausforderung! Tatsächlich dienten die Cotswolds vielen Filmen – von Harry Potter über Stolz und Vorurteil bis Liebe braucht keine Ferien etc. etc. – als Filmkulisse.
Folgende Orte haben wir besucht:
- Chipping Camden – hier hat es uns sehr gut gefallen!
- Stow-on-the-Wold – süße Restaurants und Shops
- Lower Slaughter – 20 minütiger Spaziergang nach Upper Slaughter über Wiesen und Felder, die an Jane Austen’s „Stolz und Vorurteil“ erinnern – und überall Schafe (!)
- Bibury – ein wunderschönes uraltes kleines Städtchen
Abendessen: Jamies Italien – dieses Restaurant bleibt uns auf alle Fälle in Erinnerung. Nicht weil es so gut war, sondern, weil wir dort total unvermutet Teresa’s Lehrerin aus Österreich getroffen haben und mit ihr einen lustigen Abend verbracht haben.
Übernachtung: Airbnb in Bath
Montag
Wir haben den Tag in Bath verbracht. Bath ist eine wunderschöne und großzügig angelegte Stadt. Nach dem Frühstück in unserem Airbnb haben wir eine Bustour durch Bath gemacht. Diesen Touren mache ich sehr gerne, um einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen. Danach sind wir zu Sally Lunn’s auf einen Sally Lunn’s Bun gegangen. Ich habe ihn nicht gekostet, da er nicht vegan ist – die Meinung meiner Mitreisenden allerdings war, dass ich nichts versäumt habe. Was gutes Marketing alles bewirkt. immerhin mussten wir 20 Minuten für den legendären Bun in der Schlange anstehen. Dafür gab es dann ein gutes veganes Mittagessen bei Green Rocket. Anschließend Spaziergang durch die Stadt zum Circus und Royal Crescent und Besuch von Royal Crescent Nr. 1 (= Museum).
Abendessen: Yak Yeti Yak – ein nepalesisches Restaurant mit veganen Speisen. Das Essen war ganz gut, allerdings war das Ambiente und der Geruch des Restaurants eher gewöhnungsbedürftig. Trotzdem würde ich dort auf jeden Fall nochmal hinkommen!
Übernachtung: Airbnb in Bath
Dienstag
Bevor es Richtung Devon ging, besuchten wir noch Castle Combe, Avebury und Lacock, zwei weitere wunderschöne Orte in den Cotswolds. Avebury ist ähnlich wie Stonehenge eine mystische Stätte, die Steinkreise stammen aus 2.600 bis 2.500 vor Christus. Anders als in Stonehenge kann man in Avebury bis direkt zu den Steinen gehen.
Mittagessen: In einem Pub in Avebury (leider habe ich den Namen vergessen, ist aber direkt im Zentrum und sehr beliebt), in dem wir sogar veganes Essen bekommen haben!
Übernachtung: Airbnb in Hemyock – absolut empfehlenswert! Leider weitab vom Schuss, aber wunderschön neu renoviertes und super geschmackvoll eingerichtetes Airbnb und absolut herzliche Wirtin. Lottie Francis, die Wirtin, hat uns mit einem veganen Cream Tea (= englischer Nachmittagstee mit Süßem und/oder Pikantem) überrascht. Lottie hat uns vegane Flapjacks gebacken. Ich hoffe, ich bekomme das Rezept!
Mittwoch
Frühstück: Das muss an dieser Stelle erwähnt werden! Der Tisch hat sich gebogen! Lottie hat uns ein wunderbar schmackhaftes Frühstück gezaubert! Wir konnten uns bis 11 Uhr nicht von ihr trennen und werden hoffentlich weiterhin mit ihr in Kontakt bleiben. Lottie ist eine absolut inspirierende Persönlichkeit!
Unser erster Stopp am Mittwoch war Knightshayes Court – ein Anwesen von National Trust mit einer wunderschönen Gartenanlage.
Nachmittagssnack: Sheldon – The Clipper. Sheldon wurde uns empfohlen. Diese Empfehlung können wir leider nicht weitergeben.
Übernachtung: Airbnb in Torquay – Torquay ist auch bekannt als die englische Riviera. Da stellt man sich doch ein schönes Städtchen am Meer vor, oder? Nun, es war eine herbe Enttäuschung. Sorry, wenn ich jetzt ein paar Leuten mit meiner Aussage über Torquay auf die Zehen trete, es ist nicht böse gemeint, aber Torquay hat – glaube ich – schon bessere Tage gehabt.
Abendessen: Amici in Torquay – meine Mama und Tante sind lange herumgeirrt bis sie ein annehmbares Restaurant gefunden hatten.
Donnerstag
Weiterfahrt nach Saint Michaels Mount – die Zwillingsstadt von Mont St. Michel in Frankreich. Ein nettes Örtchen an der Küste mit einer vorgelagerten Insel, die bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist. Als nächstes haben wir St. Ives besucht und sind bis nach Lands End gefahren. Dort haben wir uns die wunderschöne Krippenlandschaft angesehen. Atemberaubend!
Übernachtung: Airbnb in Newlyn
Abendessen: In einem Fischrestaurant in Newlyn namens „Mackerel Sky Seafood Bar“ – 2 Vegetarier und 2 Veganer in einem Fischrestaurant, haha! Aber wir haben wirklich sehr gut gegessen. Die Köche haben uns kurzerhand etwas Veganes gezaubert.
Freitag
Unser vorletzter Tag und wir mussten ca. 450 Kilometer zurücklegen! Unsere Route: Newlyn – Oxford
An diesem Tag haben wir nicht mehr viel unternommen. Wir haben müde unser Zimmer bezogen und uns auf ein gutes Abendessen gefreut.
Übernachtung: The Bell at Hampton Poyle – Nähe Oxford – ein wunderschönes Hotel
Abendessen: The Bell – absolut empfehlenswert!
Samstag
Ein Spaziergang durch die beeindruckende Universitätsstadt Oxford – viele Studenten, viele Touristen – aber absolut sehenswert. Leider hatten wir nicht genug Zeit, um zumindest ein paar der alten Colleges – für die man übrigens immer Eintritt bezahlen muss – zu besuchen.
Nachdem wir Teresa in Milton Keynes wieder abgesetzt hatten, ging es retour nach Heathrow. Abendessen im Terminal 2.
England war absolut eine Reise wert! An dieser Stelle darf ich mich auch bei Fiat bedanken, die mir den Fiat 500X zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank! Wir sind bequem und unfallfrei durch Südengland gefahren. Das Auto sieht vielleicht klein aus, aber es bietet ausreichend Platz für 4 Personen samt Gepäck und es hat sämtliche technische Annehmlichkeiten, die wir wahrscheinlich bei weitem nicht ausgenutzt haben :)
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