Photography by Marco Sommer
Vor längerer Zeit habe ich begonnen, jeden Tag mindestens für 10 Minuten zu meditieren. Mittlerweile ist Mediation ein wichtiger Teil meiner Morgenroutine geworden und in meinem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Gerade in stressigen Zeiten, wenn tausend unterschiedliche Gedanken im Kopf herum kreisen und man wenige Momente für sich hat, bietet sich Meditation an, um in kurzer Zeit wieder einen klaren Geist zu erlangen und zurück zu seiner Intuition zu finden. Ideen können wieder fließen, wir können unseren Körper und unser Bauchgefühl wieder spüren, auf uns vertrauen und durchatmen. Die kleinen Dinge wertschätzen und die großen bewusst wahrnehmen. Hören was uns gut tut und auf andere Menschen eingehen. Den Alltag bewältigen und das Leben genießen.
Meditation ist eine Bereicherung für jedes Leben und bringt so viele langfristige, positive Effekte mit sich. Daher möchte ich meine persönlichen Tipps mit euch teilen!
Hanna’s Tipps für eine gute Meditation
Atmung
Richtige Atmung ist die wichtigste Komponente einer tiefen Meditation. Zuerst könnte man beginnen, die Atmung bewusst wahrzunehmen, dann sein Volumen auszudehnen. Anschließend kann man auch zeitliche Fortschritte machen.
Geduld
Meditation erfordert eine Menge Praxis und so so so viel Geduld. Anfangs wird man oft mit innerer Rastlosigkeit, Ungeduld und Stress konfrontiert. Zu akzeptieren, reflektieren und sich Zeit nehmen sind die ersten Schritte in Richtung Ruhe, Zufriedenheit und Geduld.
Zeit
Viele Menschen verbinden Meditation mit enormen Zeitaufwand. Anfangs kann man sich jedoch einfach kleinere Ziele stecken und sich auch nur 5-10 Minuten pro Tag für die Praxis nehmen, später kann man den Zeitrahmen auch ausdehnen. Kleine Schritte sind langfristig oft nachhaltiger, als zu große Ziele, die man niemals einhalten kann.
Visualisierung und geleitete Meditation
Gerade wenn man sich unsicher fühlt und nicht genau weiß, wie und wo man anfangen sollte, helfen geleitete Meditationen sehr! Es gibt viele Apps, Bücher und CDs, die individuell genauere Anleitungen geben. Außerdem sind Visualisierungen ein guter Start. Die Vorstellung einer Lotusblüte beispielsweise: wie sie sich mit jeder Ein- und Ausatmung auch schließt und öffnet.
Mindfulness
Ein guter Beginn wären auch Mindfulness-Übungen, die helfen, im Hier und Jetzt zu bleiben. Dabei fokussiert man sich auf eine einzige Tätigkeit und nimmt diese umso bewusster wahr. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, die eine andauernde Überreizung mit sich bringt. Vielen Menschen fällt es schwer, nicht tausend Dinge gleichzeitig zu machen. Sich beispielsweise bewusst für eine halbe Stunde hinzusetzen und alleine bei Tisch zu essen, ohne jegliche andere Reize und jeden Bissen zu genießen, wäre eine Möglichkeit, um seinen Geist auf Achtsamkeit zu trainieren. Oder sich hinzusetzen bzw. einen Spaziergang zu machen und alle Sinne wahrnehmen: Was höre, sehe, fühle, rieche und spüre ich in diesem Augenblick?
Routine
Jeden Tag im gleichen Umfeld und zur gleichen Zeit zu meditieren, versetzt Körper und Geist automatisch in den richtigen Modus. Der frühe Morgen – besonders Sonnenaufgang, sowie Sonnenuntergang, sind die besten Zeiten um zu meditieren. Eine gute Möglichkeit wäre beispielsweise die Meditation in die Morgenroutine einzubauen.
Du selbst
Meditation ist keine Pflichtveranstaltung, sondern sollte dir, deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden helfen. Daher ist es auch wichtig, dass du dich wohl fühlst und dir gerne Zeit für dich nimmst. Eine Tasse Tee, Salbei räuchern, eine Kerze oder Räucherstäbchen anzünden, eine gemütliche Umgebung und das Fenster für frische Luft öffnen etc. können dabei auch eine angenehme Atmosphäre schaffen.
Loslassen
Einfach mal loslassen und den Moment akzeptieren wie er ist. Oft „verkopfen“ wir uns, denken zu viel nach und fixieren uns auf spezielle Gedanken. Beim Meditieren haben wir die Chance einfach für einige Minuten loszulassen, die Gedanken ziehen zu lassen und sich vom Alltag zu distanzieren.
Schreibe einen Kommentar